Erfahrungen aus Sachsen
Nachwuchsgewinnung für die Seniorpartner in School – Landesverband Sachsen

Am 01.07.23 hatten wir die Gelegenheit, Seniorpartner in School (SiS) beim Parkfest der Chemnitzer Siedlungs-gemeinschaft vorzustellen. Mit eigenem Stand, Banner und Flyern waren wir zu viert präsent.

Unser Anliegen war vorrangig die Nachwuchsgewinnung für die im Herbst geplante Ausbildung neuer MediatorInnen.

Nachwuchsgewinnung beim beim Parkfest der Chemnitzer Siedlungs-gemeinschaft

Das Leben bereichern. Ein Angebot für junggebliebene Senioren.

Ein Beitrag von Ulli Engelmann

"Mit dem Bedürfnis nach sinnvollem Tun unter Gleichgesinnten kann die Generation 55+ mit ihrem reichen Erfahrungsschatz Gutes für sich und für das Erstarken sozialer Kompetenzen unserer Kinder tun. Mit Liebe für die junge Generation, mit Empathie, mit einem offenen Ohr und genügend Zeit zum Zuhören."

Der gesamte Text, siehe Link:

Das Leben bereichern. Ein Angebot für junggebliebene Senioren.

 

Spaziergang drei Elbschlösser
Ein Erfahrungsbericht besonderer Art

 

Einen Erfahrungsbericht der anderen Art erhielten wir anläßlich des 10-jährigen Jubiläums vom LV SiS Sachsen e.V. von den Lehrerinnen und Lehrern der 50. Grundschule in Dresden.

SIS Mediatoren unterstützen das evangelische Schulzentrum bei der „Kinderspielstadt Klein Radebeul“

Alle zwei Jahre findet in der evangelischen Schule Radebeul eine besondere Projektwoche statt.

Die Schüler der 1. bis 8. Klassen gestalten auf ganz spielerische und handlungsorientierte Weise
ihre Stadt Klein Radebeul. Sie lernen die Zusammenhänge unseres gesellschaftlichen demokratischen Miteinanders kennen und sie erfahren wie z.B. Erwerbsarbeit und persönlicher Konsum zusammenhängen. Auf demokratische Weise wurden zwei Bürgermeister gewählt, die für
5 Tage für die Belange ihrer Stadt Verantwortung übernehmen.

Neu war in diesem Jahr, dass die Schüler der 7. und 8. Klasse eigene Betriebsideen entwickelt, Businesspläne geschrieben und selbstverantwortlich ihre Betriebe gegründet haben.

Alle Kinder haben sich jeden Tag im Arbeitsamt gemeldet und konnten sich dort für verschiedene Tätigkeiten eintragen. Es gab 36 Arbeitsstellen. So zum Beispiel Ordnungsamt, Polizei, Bäckerei, Bank, Restaurant, Gärtnerei, Schokoladenmanufaktur, Kirche, Zeitung, Presse, Druckerei, Disco, Buchhandlung, Kosmetik/Massage, Lieferservice, Pizza, Kino u. v. m.

Jeden Tag erhielten sie für ihre geleistete Tätigkeit Geld in ihrer eigenen Währung – dem Radie – ausgezahlt.

Damit konnten sie alle Angebote selbst ausprobieren, z.B. in der Bäckerei, Schokoladenmanufaktur und Bücherei einkaufen, sich eine Pizza aus dem eigenen Holzofen bestellen oder andere Dienstleistungen nutzen.

Es war für uns interessant zu sehen, welche Ideen die Schüler entwickelt und wie engagiert sie ihre Arbeit geleistet haben. Jeder Bereich war gewillt, viele Produkte zu produzieren, Speisen und Getränke zu verkaufen oder Dienstleistungen anzubieten, um viele Radies einzunehmen.

Eltern, Geschwister, Großeltern und alle interessierten Bürger waren eingeladen, an einer Stadtführung teilzunehmen, um zu staunen, zu schauen und anschließend zu kosten und zu kaufen, denn die große Mühe sollte sich ja auch lohnen für alle fleißigen und kreativen Mitarbeiter in Klein Radebeul. Wer die Spielstadt besucht hat, weiß wie schnell bei dem vielfältigen Angebot die Radies
(3 Euro – 1 Radie) durch die Finger der Besucher rannen und in den Ladenkassen landeten.

Wir Mediatoren haben die Polizei und das Ordnungsamt begleitet und unterstützt bei der Bewältigung von „schwierigen Fällen“ z.B. Differenzen bei der Planung der Mitarbeiter im Arbeitsamt.  Die Nutzung der Walkie Talkies war für die Kinder ein besonderes Highlight.

Wir zwei Mediatorinnen Rosel Grabow und Petra Schulz sind von diesem Projekt begeistert.

Die Kinder haben in dieser Woche sehr viel mehr gelernt, als das richtige Wechselgeld herauszugeben und Gäste zu bewirten. Sie haben kennengelernt, wie ein Gemeinwesen funktioniert, wie viel Freude Arbeit machen kann, dass sich gute Ideen auszahlen und vor allem, zu was sie selbst fähig sind.

Eine Idee, die Schule machen sollte!

Rosel Grabow, 14.07.2022

Die erste Unterrichtsstunde für Uns

Zusätzlich zu unserer Tätigkeit als Mediatoren an unserer Schule bekamen wir die Möglichkeit in allen Klassen eine Unterrichtsstunde zu halten. Die Aufregung bei uns war riesengroß, fast wie beim ersten Date.

Als Themen haben wir für die Klassen 1 & 2 „gewaltfreie Kommunikation“ (GfK) gewählt, mit Wolf und Giraffe als Symboltiere für die Sprache.

In Klasse 3 & 4 wurde das Thema „Respektvoller Umgang miteinander“ und „Wie wird man ein Team“ behandelt.

Die Atmosphäre und unser kleines Rollenspiel haben uns und den Kindern viel Spaß bereitet.

Barbara Hofmann   Christian Liebmann

SiS Mediatorenausbildung in Dresden 2021

Mediationsausbildung im Verein Seniorpartner in School (Landesverband Sachsen)

Ein Bericht von Cornelia Metzler

... Angesprochen hat mich besonders das Anliegen des Vereins Seniorpartner in School, Schülern als Mediator zu helfen, Streitigkeiten auf faire Weise selbst zu lösen und damit auch etwas für ihr weiteres Leben zu lernen.

Was ich besonders toll fand und finde? Wir werden dabei als ehrenamtliche Senioren nicht einfach ins kalte Wasser geworfen, sondern erhalten eine umfassende Ausbildung von 80 Stunden zu Grundlagen, Methoden und Ablauf einer Mediation. ...

Lesen Sie den ganzen Bericht hier

Ein Erfahrungsbericht in Corona- Zeiten

Da sitze ich und will einen Erfahrungsbericht zu GTA schreiben. Dabei wusste ich lange in meinem Leben nicht, was GTA überhaupt heißt.

Es hat mit Schule zu tun, genauer mit Grundschule und dort wiederum mit Ganztagsangeboten. Dabei hatten wir das alles nicht im Sinn, als wir Senioren von „SiS“ uns als Mediatoren ausbilden ließen, manche sagen auch als „Streitschlichter“ in Grundschulen.

Lesen Sie den ganzen Bericht hier.