Ein Ehrenamt, das glücklich macht

SiS arbeitet generationenübergreifend:  Ehrenamtliche ab 55 Jahren sorgen für ein konstruktives und friedliches Miteinander von Kindern an Schulen.

 

Krieg, Corona und dazu noch viel Lernstoff: Auf Kinder, Lehrkräfte und Eltern prasseln derzeit viele Themen ein. Oft bleibt zu wenig Zeit, um Kindern zu vermitteln, wie sich Alltagskonflikte konstruktiv, wertschätzend und vor allem gewaltfrei lösen lassen. Hier kommen die ehrenamtlichen Schulmediator*innen von Seniorpartner in School (SiS) ins Spiel. Nach ihrer umfassenden Mediatorenausbildung helfen sie Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren, ihre Konflikte untereinander und eigenständig beizulegen – ein Beitrag, der das Lernklima an den Schulen verbessert und die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen fördert.

 

Derzeit sind rund 80 ehrenamtliche Schulmediator*innen an 30 Münchner Grund- und Mittelschulen für SiS tätig. Christine Hohn ist nun eine von ihnen: „Die Ausbildung war sehr fundiert und hat uns allen ein gutes Handwerkszeug vermittelt“, sagt die gelernte Heilpraktikerin. Sie freut sich auf ihre neuen Aufgaben, die sie als „spannendes Abenteuer“ empfindet: „Es ist wichtig, über den eigenen Schatten zu springen und in die nächste Generation zu investieren.“ Auch Susanne Bauer ist begeistert. „Schulmediation ist ein Ehrenamt, das mich glücklich macht. Hier kann ich etwas bewirken und nachhaltig verändern.“ Viele Kinder hätten durch die lange Pandemiezeit Nachholbedarf an sozialen Erfahrungen: „Ich kann Kindern zeigen, wie man Konflikte so löst, dass alle am Schluss zufrieden sind“, so die Diplom-Übersetzerin, die seit eineinhalb Jahren im Ruhestand ist. Die Ausbildung zur Schulmediatorin empfindet sie als Bereicherung, denn „das, was ich gelernt habe, kann ich neben dem Ehrenamt auch im privaten Leben anwenden.“

 

Menschen ab 55 Jahren, die sich für eine Tätigkeit als ehrenamtliche*r Schulmediator*in interessieren, können sich unter info@sis-bayern.de an SiS wenden.

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